Stottern / Sprachstörungen

Es handelt sich dabei um eine Sprachstörung.  Dabei kommt es zu einer Unterbrechung des Redeflusses durch Pausen, Wortwiederholungen oder Dehnungen. Oft kommen weitere Begleiterscheinungen dazu. Es können Verkrampfungen der Gesichtsmuskulatur oder unnatürliche Körperbewegungen festgestellt werden. Für den Stotterer sind solche Sprachstörungen besonders in der Öffentlichkeit äusserst unangenehm. Sogar der normale Alltag, die Schule oder der Beruf stellen für Menschen mit Sprachstörungen eine tagtägliche Hürde dar. Oft entwickeln die Stotterer Strategien, welche das Stottern überspielen oder vermeiden komplett das Sprechen in der Öffentlichkeit. Selbstverständlich sorgen beide Wege bei den Betroffenen für zusätzlichen emotionalen und sozialen Stress. Oftmals führt dieser enorme Stress zu einer zusätzlichen Verschlimmerung und ist eine von vielen Ursachen des Stotterns.

Was sind die Ursachen des Stotterns?

Es wird heute von einer Veranlagung ausgegangen, die Ursachen des Stotterns sind jedoch nicht endgültig geklärt. Viele stotternde Menschen haben wahrscheinlich bereits eine genetische Disposition um eine Sprachstörungen zu entwickeln. Dazu können verschiedene weitere Faktoren kommen, welche bei Kleinkindern das Stottern auslösen bzw. bei Erwachsenen aufrecht erhalten können. Meistens entsteht das Stottern im Kleinkinderalter zwischen zwei und fünf Jahren.

In Phasen in welchen sich ein Kind besonders schnell entwickelt, wird auch der Beginn des Stotterns besonders häufig festgestellt. Zudem können bei Kindern psychische und soziale Probleme auftreten, wenn das Stottern nicht direkt therapiert wird. Die Sprachstörungen können oftmals auch noch verschlimmert werden, denn das Kind entwickelt oft zusätzlich noch Blockaden, Angst und Frustration beim Sprechen.

Mittlerweile gibt es verschiedene Therapieansätze, welche Hilfe bei Stottern versprechen. Grundsätzlich geeignet sind die Möglichkeiten mit einer Sprachtherapie bei einem Logopäden oder einer Logopädin. Dabei werden grundsätzlich zwei verschiedene Therapierichtungen angeboten. Erstens wird mittels einer Stottermodifikation dafür gesorgt, dass das Stottern nicht weiter unterdrückt wird. In einem anderen Ansatz der Sprachtherapie werden mit dem Stotterer Sprechtechniken geübt. Insbesondere beim Stottern von Kleinkindern sind Sprachtherapien meistens erfolgreich.

Generell gilt bei Stottern von Kindern: Die Erfolgschancen Stottertherapie sind höher, je früher man damit beginnt.

Beim Stottern von Erwachsenen wird in der Spachtherapie meist an einer Verbesserung der Sprechflüssigkeit gearbeitet. In Zusammenarbeit mit der Logopädin oder dem Logopäden werden Möglichkeiten erarbeitet, welche es erlauben, die Sprachstörung zu kontrollieren. Stottern bei Erwachsenen ist meistens schon sehr verfestigt und deshalb auch schwerer zu therapieren.

Parallel zu einer Stottertherapie mittels Logopädie werden auch Medikamente gegen das Stottern eingesetzt. Meistens handelt es sich dabei um Muskelrelaxantien. Diese Medikamente lindern aber im Normalfall nur die akuten Symptome. Langfristig wird nach einem Absetzen der Medikamente keine Verbesserung erreicht.

Die grösste Rolle bei Sprachstörungen spielt meistens der innere Stress. Durch psychische Belastung kann eine Sprachstörung ausgelöst oder auch verschlimmert werden.

Mit der Hypnose versetzt man den Körper des Stotterers in eine Tiefenentspannung, man setzt also im Unterbewusstsein an. In diesem entspannten Zustand sorgt Hypnose dafür, dass der Stress aufgelöst wird. Durch die Hypnosetherapie wird die Wurzel der Sprachstörungen im Unterbewusstsein gefunden und dauerhaft beseitigt.

In dieser Tiefenentspannung während der Hypnose lösen sich auch innere Blockaden und Ängste, welche mit der Sprachstörung direkt zusammenhängen. Speziell beim Stottern von Kleinkindern kann durch die Hypnose schnell und erfolgreich therapiert werden. Kinder gehen mit der Hypnose völlig unvoreingenommen und natürlich um, dadurch wirkt die Hypnosetherapie besonders schnell und effizient.

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